Ihr Carport selbstgestalten
- 100% Kostenlos
- In 3D
- Inkl. Fotos
- Inkl. Zeichnung
So kann man ein Carport am Haus befestigen
Den Carport am Haus befestigen ist möglich und hier entstehen einige Vorteile. Aufgrund der hier beispielsweise hausseitig nicht vorhandenen Pfosten entstehen hier geringere Probleme mit den Lichtschächten, Türen und Fenstern. Des Weiteren wird bei einem solchen Carport die Durchfahrtsbreite in der Schweiz grösser. Eine solche Hausbefestigung in der Schweiz erfordert jedoch eine aufwendigere technische Lösung. Bei einem Rückbau einer solchen Carport Ausführung sind aber auch Spuren am Gebäude sichtbar.
So befestigt man ein Carport am Haus richtig
Eine Carportbefestigung am Haus hängt von der Fassade ab. Wenn hier eine Steinfassade vorhanden ist, sind keine Einschränkungen bei der Statik und der Isolierung für die Hausbefestigung vorhanden. Wichtig ist, dass bei einem solchen Autounterstand die Wärmeisolierung erhalten bleibt. Dabei darf durch einen solchen Druck, denn ein solcher Unterstand auf die Immobilie ausübt, die Wärmeisolierung der Fassade nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Ebenfalls sollte bei Carport am Haus befestigen die thermische Trennung beachtet werden. Wenn Klinkerfassaden vorhanden sind, ist eine Überbrückung der Isolierung und der Klinker erforderlich. Hier kann dann ein solcher Autounterstand nur an der vorhandenen Mauer befestigt werden. Wenn Wärmedammverbundsysteme (Abkürzung WDVS) vorhanden sind, muss darauf geachtet werden, dass sich beim Durchstossen der Dämmung, um eine Mauerwerkverankerung zu erreichen, es nicht zu einer Bildung einer Kältebrücke kommt.
Sollte ein solcher Anbau in der Schweiz zu einem späteren Zeitpunkt erweitert oder versetzt werden, wird ein solcher Vorgang einfacher, wenn an dem Haus keine Eingriffe durchgeführt werden. Hier wäre eine sinnvoll, an der Wand Stützpfosten zu verwenden, welche die Last für den Unterstand tragen. Dabei sieht diese Lösung zwar so auch, als würde dieser Anbau am Gebäude anlehnen, ist aber in Wirklichkeit freistehend. Hier bleiben auch die Fassade und die Optik unberührt.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:
- Die Carport Befestigung am Haus ist von der Fassade abhängig
- Bei einer Steinfassade muss die Aufrechterhaltung der Wärmeisolierung des Hauses gewährleistet bleiben
- Die thermische Trennung muss bei einer Steinfassade muss beim Haus aufrechterhalten werden
- Bei einer Klinkerfassade ist eine Überbrückung der Isolierung sowie der Klinker erforderlich
- Bei Klinkerfassaden ist ein solcher Anbau nur an der vorhandenen Mauer möglich
- Bei Wärmedamm-Verbundsysteme muss bei der Befestigung verhindert werden, dass eine Kältebrücke entsteht
- Durch die die Verwendung von Wand-Stützpfosten zur Lastenübernahme entsteht zwar eine Anlehn-Optik, jedoch die Lösung ist in Wirklichkeit freistehend; Eine solche Lösung ist dann bei einer späteren Erweiterung des Anbaus sinnvoll
- Durch eine solche Wand-Stützpfosten-Lösung bleibt die Fassade und die Optik unberührt
Worauf sollte noch beim Bau geachtet werden?
Wer eine Carportlösung am Haus befestigen möchte, für den sind hier grundsätzlich 2 Ausgangssituationen vorhanden.
Eine einfachere Ausgangssituation ist dann vorhanden, wenn schon bei der Planung des Hauses ein entsprechender Anlehncarport mit eingeplant wird. Bei einer solchen Lösung kann dann die Baugenehmigung des jeweiligen Hauses einfach erweitert und mit dem Architekten und Bauträger abgesprochen werden.
Bei der zweiten Ausgangslage, wenn ein solcher Anlehncarport an ein bestehendes Haus angebaut werden soll, ist es hier bei einem solchen Anbau etwas komplizierter. Hierfür ist eine separate Baugenehmigung notwendig. Eine solche Lösung gilt als Erweiterung des Hauses. Deshalb ist eine Baugenehmigung vorgeschrieben. Dabei gibt es in den einzelnen Regionen unterschiedliche Regelungen. Der Ansprechpartner ist dafür das vor Ort zuständige Bauamt.
Für eine solche Lösung bei einem Carport ist eine Verbindung mit dem Haus vorhanden und deshalb wird auch kein Fundament an der Hausseite benötigt Auf der anderen Seite muss jedoch ein Fundament vorbereitet werden. Hierbei werden die jeweiligen Pfosten als Punktfundamente gesetzt. Eine solche Art des Fundaments muss die Wind- und Traglasten aufnehmen können. Hierfür kommen auch passende H-Anker zum Einsatz, welche dann hier einbetoniert werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt beim Carportbau ist die Fahrzeuggrösse. Hier geht es um das Fahrzeug, das untergestellt werden soll. Wenn hier eine Lösung zum Beispiel für ein Wohnmobil geplant ist, müssen die Masse eines solchen Mobil eingeplant werden. Auch ein montierter Dachgepäcksträger wirkt sich hier ebenfalls aus, wenn dieser über einen längeren Zeitraum auf dem Auto, das dort untergestellt wird, montiert ist. Deshalb ist eine richtige Messung im Vorfeld der Planung von Bedeutung. Ein entsprechender Toleranzbereich sollte hier mit dazu gerechnet werden.
Weitere Punkte, die beim Bau beachtet werden müssen, sind zum Beispiel die Dacheindeckung sowie die Dachneigung, die Berechnung von Statik und die Berechnung der Windlasten. Ebenfalls gehört hier auch die Anbringung von Wasserabläufen oder von Elektronik mit dazu.
Planen Sie jetzt bequem und kostenlos Ihr eigenes Carport mit unserem Konfigurator!